Beelitz - 2020

Land finanziert weitere Löschwasserbrunnen im Beelitzer Stadtwald

Die Stadt Beelitz rüstet weiter auf gegen die Gefahr verheerender Waldbrände: In nächster Zeit sollen insgesamt fünf weitere Löschwasserbrunnen im Stadtwald errichtet werden, vier davon westlich von Beelitz-Heilstätten und Beelitz, ein weiterer nördlich der Stadt an der Stromtrasse nahe des Teufelssees. Der Landesbetrieb Forst Brandenburg hat dafür jetzt Fördermittel in Höhe von 125.000 Euro bewilligt. Das Geld kommt aus dem Landeshaushalt und aus EU-Mitteln des ELER-Fonds und wird im Zuge der Richtlinie zur Förderung forstwirtschaftlicher Vorhaben des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft ausgereicht.

Bereits im vergangenen Jahr waren fünf Brunnen rund um Fichtenwalde mit Unterstützung des Landwirtschaftsministeriums angelegt worden. Dort, direkt an der A9, hatte im Sommer 2018 ein Großbrand auf insgesamt 80 Hektar Fläche gewütet und über 200 Einsatzkräfte von Feuerwehren aus ganz Brandenburg und darüber hinaus über mehrere Tage in Atem gehalten. Die Stadtverwaltung und die Stadtwehrführung hatten daraufhin gemeinsam ein Waldbrandschutzkonzept erarbeitet, das neben dem Anlegen und der Pflege von Schutzstreifen und eines geeigneten Wegenetzes für die Einsatzkräfte auch den Bau von Brunnen vorsieht.

„Ich bin sehr froh, dass wir so unkompliziert Unterstützung vom Land bekommen, wenn es um den Schutz unserer Bürger geht“, erklärt Bürgermeister Bernhard Knuth. Auch  bei der Ausstattung der Feuerwehren könne die Stadt immer auf die Hilfe des Landes zählen. „Für die Kameraden sind solche Signale unheimlich motivierend. Und unsere Bürgerschaft ist erleichtert, dass wir in Zukunft Waldbrandkatastrophen verhindern können, indem die Feuerwehr nicht nur schnell am Einsatzort ist, sondern auch kontinuierlich löschen kann.

In Anbetracht der zunehmenden Trockenheit vor allem in den Sommermonaten sieht sich die Beelitzer Feuerwehr stark gefordert: „Wir hatten seit dem Frühjahr bereits mehrere Brände im Wald löschen müssen, die wir aber schnell unter Kontrolle bekommen konnten. Dass wir in Zukunft flächendeckend auf Löschwasser vor Ort zurückgreifen können und nicht erst über weite Wege heranschaffen müssen, ist ein entscheidender Faktor bei der erfolgreichen Bekämpfung von Waldbränden“, sagt Stadtwehrführer Mathias Jahn.

Die bereits installierten Tiefenbrunnen im Wald bei Fichtenwalde können 800 Liter pro Minute, beziehungsweise 48 Kubikmeter pro Stunde fördern, was auch der Feuerlöschnorm entspricht. Die Brunnen reichen in Tiefen zwischen 40 und 80 Meter und sind unabhängig vom Trinkwassernetz.

beelitz.de
 

Beelitz - 2019

 

Errichtung von Löschwasserbrunnen im Wald

 

Die Stadt Beelitz rüstet weiter auf gegen die Gefahr verheerender Waldbrände: In nächster Zeit sollen insgesamt fünf weitere Löschwasserbrunnen im Stadtwald errichtet werden, vier davon westlich von Beelitz-Heilstätten und Beelitz, ein weiterer nördlich der Stadt an der Stromtrasse nahe des Teufelssees. Der Landesbetrieb Forst Brandenburg hat dafür jetzt Fördermittel in Höhe von 125.000 Euro bewilligt. Das Geld kommt aus dem Landeshaushalt und aus EU-Mitteln des ELER-Fonds und wird im Zuge der Richtlinie zur Förderung forstwirtschaftlicher Vorhaben des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft ausgereicht.

Bereits im vergangenen Jahr waren fünf Brunnen rund um Fichtenwalde mit Unterstützung des Landwirtschaftsministeriums angelegt worden. Dort, direkt an der A9, hatte im Sommer 2018 ein Großbrand auf insgesamt 80 Hektar Fläche gewütet und über 200 Einsatzkräfte von Feuerwehren aus ganz Brandenburg und darüber hinaus über mehrere Tage in Atem gehalten. Die Stadtverwaltung und die Stadtwehrführung hatten daraufhin gemeinsam ein Waldbrandschutzkonzept erarbeitet, das neben dem Anlegen und der Pflege von Schutzstreifen und eines geeigneten Wegenetzes für die Einsatzkräfte auch den Bau von Brunnen vorsieht.

„Ich bin sehr froh, dass wir so unkompliziert Unterstützung vom Land bekommen, wenn es um den Schutz unserer Bürger geht“, erklärt Bürgermeister Bernhard Knuth. Auch  bei der Ausstattung der Feuerwehren könne die Stadt immer auf die Hilfe des Landes zählen. „Für die Kameraden sind solche Signale unheimlich motivierend. Und unsere Bürgerschaft ist erleichtert, dass wir in Zukunft Waldbrandkatastrophen verhindern können, indem die Feuerwehr nicht nur schnell am Einsatzort ist, sondern auch kontinuierlich löschen kann.

In Anbetracht der zunehmenden Trockenheit vor allem in den Sommermonaten sieht sich die Beelitzer Feuerwehr stark gefordert: „Wir hatten seit dem Frühjahr bereits mehrere Brände im Wald löschen müssen, die wir aber schnell unter Kontrolle bekommen konnten. Dass wir in Zukunft flächendeckend auf Löschwasser vor Ort zurückgreifen können und nicht erst über weite Wege heranschaffen müssen, ist ein entscheidender Faktor bei der erfolgreichen Bekämpfung von Waldbränden“, sagt Stadtwehrführer Mathias Jahn.

Die bereits installierten Tiefenbrunnen im Wald bei Fichtenwalde können 800 Liter pro Minute, beziehungsweise 48 Kubikmeter pro Stunde fördern, was auch der Feuerlöschnorm entspricht. Die Brunnen reichen in Tiefen zwischen 40 und 80 Meter und sind unabhängig vom Trinkwassernetz.

 

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Beelitz - 2019

Schaffung von Löschwasserbrunnen

Im Zuge des Waldbrandschutzes schafft die Stadt Beelitz Löschwasserbrunnen in den Gemarkungen Beelitz, Fichtenwalde und Busendorf. Der Bau von fünf Brunnen wird zu 100 Prozent vom Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft aus Mitteln des Landes und des Europäischen Landwirtschaftsfonds ELER gefördert.

Vor dem Hintergrund des Großbrandes Ende Juli 2018 am Autobahndreieck Potsdam, bei dem rund 50 Hektar Wald vernichtet wurden und Häuser in Fichtenwalde zeitweilig stark bedroht waren, der Ort sogar kurz vor der Evakuierung stand, hat die Stadt beschlossen, den Waldbrandschutz massiv zu intensivieren. Dazu gehören neben einer noch stärkeren Kooperation der Feuerwehren in der Region zum Einen der Ausbau von Waldwegen – circa 18 bis 20 Kilometer Waldweg werden aktuell befestigt, damit Löschfahrzeuge möglichst schnell an mögliche Einsatzorte gelangen – und zum Anderen die Schaffung der nötigen Wasserversorgung. Geplant sind fünf Brunnen rund um den Ort sowie weiter südlich, die mit insgesamt 76 218,70 Euro gefördert werden, zusätzlich schafft die Stadt selbst zwei zusätzliche Löschwasserentnahmestellen.

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Beelitz - 2018

Neubau "Stützpunktfeuerwehr Beelitz"

Als sogenannte Stützpunktfeuerwehr ist die Freiwillige Feuerwehr Beelitz nicht nur für die Sicherheit der Bürger im Stadtgebiet zuständig, sondern darüber hinaus auch für Schwerpunkte wie die sehr stark befahrenen Abschnitte der Autobahnen 9 und 10 rund um das Dreieck Potsdam, für den Güterbahnhof in Neuseddin, für weitläufige Waldflächen und große Objekte wie die Beelitzer Kliniken, das Gewerbegebiet Beelitz und mehrere große Landwirtschaftsbetriebe.

Die Ortswehr Beelitz mit derzeit rund 31 aktiven Einsatzkräften und einer starken Nachwuchsabteilung ist seit Anfang der 1990er Jahren in einem der Wirtschaftsgebäude auf einem ehemaligen KAP-Hof (Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion) in der Berliner Straße 22 in der Beelitzer Kernstadt untergebracht. Der Umzug war damals nötig geworden, weil die Technik in der angestammten Alten Wache aus dem Jahre 1903 in der Altstadt selbst zu klein geworden war, sodass die Stadt das Gelände für ihre Feuerwehr übernahm.

Die dortigen Gebäude stammen aus DDR-Zeiten und entsprechen längst nicht mehr den heutigen Standards, sodass sich die Stadt für einen Neubau entschieden hatte. Weitere Argumente waren die unmittelbare Nachbarschaft des alten Standortes zur Wohnbebauung, was immer wieder zu Bedenken im Hinblick auf den Lärmschutz führt, dem Fehlen von geeigneten Außenflächen für Übungszwecke, der zu schmalen Grundstückszufahrt, die einen Begegngungsfall zwischen an- und ausrückenden Einsatzkräften massiv erschwert, zumal die Zufahrt auch vom städtischen Bauhof und einem auf dem Gelände ansässigen Betrieb genutzt wird. Nicht zuletzt ist der derzeitige Standort auch alles andere als zuträglich für das Image der Feuerwehr, die sich auch in Beelitz sehr aktiv um Nachwuchs bemüht.

Die Vorzüge des neuen Standortes in der Trebbiner Straße liegen demgegenüber auf der Hand: Durch die Beteiligung der Feuerwehrleute sowie die Expertise des Planungsbüros kann der Neubau mitsamt der Außenflächen genau auf die Bedürfnisse der künftigen Nutzer angepasst werden. Der großzügigen Fahrzeughalle, die einschließlich der Umkleide-, Lager- und Technikräume insgesamt 926 Quadratmeter misst, ist ein zweigeschossige Sozial- und Verwaltungsbereich angeschlossen, in dem Büros, Schulungs- und auch ein Fitnessraum untergebracht sind, dieser erstreckt sich auf insgesamt 535 Quadratmeter. Einzelne Gebäudebereiche wie die Fahrzeugwaschanlage und Lagermöglichkeiten werden künftig auch anderen Ortswehren im Beelitzer Stadtgebiet zur Verfügung gestellt.

Mit dem Bau vorwiegend durch Firmen aus der Region ist im Frühsommer 2017 begonnen worden, die Einweihung ist für Anfang August geplant. Die Investitionskosten für das Projekt „Stützpunktfeuerwehr Beelitz“ werden aus dem Kommunalen Investitionsprogramm des Landes Brandenburg zur Hälfte gefördert. Die Höhe der Förderung beläuft sich auf 1,66 Millionen Euro. Die andere Hälfte wird durch die Stadt Beelitz getragen.

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